Fast der gesamte Südwesten wird eingenommen vom Franklin-Gordon Wild Rivers National Park und dem Southwest National Park, ein grandioses, nur an ganz wenigen Stellen zugängliches, riesiges Wildnisgebiet, welches den Status "Weltnaturerbe" erhalten hat und damit, zum Glück, jedem kommerziellen Nutzungsbestreben, wie zum Beispiel Holzeinschlag ein Riegel vorgeschoben wurde.
Von Derwent Bridge führt der Lyell Highway in südöstlicher Richtung bis nach Hobart. Nach ca. 120 km zweigt die Gordon River Rd. nach Westen in Richtung Mount Field National Park und Strathgordon ab. Dieser, nur 80 km von Hobart entfernte Nationalpark ist einer der meistbesuchten und schönsten der Insel. Dank der tasmanischen Spezialität, überall Staudämme zu bauen, kommt der autofahrende Tourist auf der Gordon River Rd., die sich ca. 100 Km bis zum Gordon Dam windet, in den Genuss, ein Stück in diese Natur einzudringen.
Die Straße wurde nur zum Zweck der Staudammprojekte angelegt und bietet bei einigermaßen gutem Wetter fantastische Aussichten auf unzählige über 1000 Meter hohe Berge.
Vorbei an den riesigen Stauseen Lake Gordon und Lake Pedder (Foto unten), die eher Binnenmeere sind, erreicht man das oftmals wie ausgestorben wirkende Strathgordon.
Nach weiteren 12 km Fahrt endet die Straße an der Staumauer des Gordon Dams, der 1974 nach vierjähriger Bauzeit fertiggestellt wurde. Ein kleines Besucherzentrum bietet weitere Infos und auch ein Spaziergang auf der Staumauer ist möglich.
Auf ca. halbem Weg zweigt eine Straße von der Gordon River Rd ab. Diese mit Schlaglöchern durchsetzte Scotts Peak Rd. führt 36 km nach Süden bis zum Südostufer des Lake Pedder und bietet bei gutem Wetter grandiose Ausblicke und einige fantastische Camping- und Wandermöglichkeiten.
Zurück auf dem Lyell Highway geht es südwärts am Derwent River (Foto oben) entlang durch das historische New Norfolk, ein großes Hopfenanbaugebiet und durch eine der Weinregionen Tasmaniens, das Derwent Valley, bis nach Hobart.
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