Für jeden das Passende
Auf der Insel gibt es so viel zu sehen, dass der Aufenthalt mindestens 2 Tage dauern sollte. Hier haben wir die interessantesten Dinge, die man unternehmen und in keinem Fall auslassen sollte, für euch kurz zusammengefasst.
Cape Gantheaume Conservation Park
Die im Cape Gantheaume Conservation Park gelegene Murray Lagoon ist bekannt für ihren Vogelreichtum. In d'Estrees Bay gibt es eine historische Walfängerstation (Whale Watching von Mai bis Oktober) und die Bucht ist als beliebter Surfing Spot bekannt.
Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann sich eine umfangreiche Broschüre des Cape Gantheaume Conservation Parks herunterladen und die beschriebene Route abfahren (→ PDF herunterladen - in englisch).
Im Park kann man auch campen. Eine Liste der Campingplätze und Buchungsmöglichkeiten gibt es → hier
Flinders Chase National Park
Am Eingang des 33.000 Hektar großen Nationalpark können sich Besucher im Flinders Chase Visitor Centre über die Gegend, die Flora und Fauna und Sehenswürdigkeiten bei einem Kaffee informieren.
Highlights im Nationalpark sind die Remarkable Rocks (Foto unten links) und der Admirals Arch (Foto unten rechts), Seelöwen, Koalas, Kängurus, und der 1909 errichtete Cape du Couedic Leuchtturm.
© Fotos: South Australian Tourism Commission / Ben Goode; Michael Waterhouse
Seal Bay Conservation Park
Die Südküste ist Anziehungspunkt der meisten Touristen. Hier lebt seit Tausenden von Jahren Australiens drittgrößte Seelöwen-Kolonie in der Seal Bay. Park Ranger bieten informative Touren an, ein Spaziergang auf eigene Faust vorbei an den Fellbergen, die sich faul in der Sonne aalen, ist jedoch auch möglich.
Die Park Ranger bitten vor der Buchung zu beachten: Für die geführte Tour ist eine mäßige Fitness erforderlich. Es müssen steile Hügel und Treppen überwunden werden. Auch das Laufen in instabilem Sand ist erforderlich.
© Fotos: South Australian Tourism Commission / Adam Bruzzone, Ben Goode
Beach Beach Beach
Traumstrände gibt es auf der Insel wie Sand am Meer. Wir haben die besten 5 für euch aufgelistet:
Vivonne Bay: Besonders beliebt bei Touristen und "Locals" ist die Vivonne Bay. Der Strand gehört zu den besten in Australien.
Emu Bay: Einfach nur schön ist der lange, weiße Sandstrand von Emu Bay (Foto unten links).
Stokes Bay: Nachdem man sich durch ein kleines Labyrinth von Felshöhlen geschlängelt hat, erwartet den Besucher einen der weißesten Strände mit dem klarsten Wasser Australiens.
Western River Cove: Dieser strahlend weiße Sandstrand mit azurblauem Wasser ist an beiden Seiten von steilen Landzungen umschlossen.
Snelling Beach: Der Strand ist perfekt zum Angeln. Es soll auch die Heimat einer freundlichen Delfine-Familie sein (Foto unten rechts).
© Fotos: South Australian Tourism Commission / @jay.bevs, Duy Dash
Pinguine
Pinguine können abends in Kingscote und Penneshaw beobachtet werden, wie sie zu ihren nächtlichen Unterschlüpfen watscheln. Im Kangaroo Island Penguin Centre ist außerdem die Unterwasserwelt in Aquarien ausgestellt.
© Fotos: Stefanie Stadon; Fleurieu Peninsula Tourism
Regionales für Gourmets
Schafskäse, Ligurischer Honig, Olivenöl, frisch gefangene Languste und Austern und handgelesene Weine; Inselspezialitäten können sowohl in den Produktionsstätten selbst als auch in Restaurants oder Cafés verköstigt werden.
Es gibt auch Tourunternehmen, die "Picnic-Dinner", Weinverkostungen und Gourmet-Touren anbieten, doch sind diese Unternehmungen sicherlich nicht Jedermanns Sache, da sie mehr oder weiger an "Kaffeefahrten" erinnern und es meistens darum geht, den Gästen lokale Produkte der Insel zum Kauf anzubieten.
- Food & Wine Trail (ab Fähranleger, Flugplatz oder Unterkunft in Kingscote)
- Ganztägige Gourmet & Wein Tour (ab Kingscote)
Für Bier-Liebhaber bietet sich die Kangaroo Island Brewery mit ihren Draft-Bieren für einen Besuch an. Aber auch die Clifford's Honey Farm, die nicht nur Honig der Insel, sondern auch Kosmetik und Senf mit Honig verkauft, ist für Interessierte einen Stopp wert.
© Foto: South Australian Tourism Commission / Josie Withers
Es grünt so grün
Es gibt 891 native Pflanzen auf Kangaroo Island, 46 davon sind endemisch. Wildblumen wachsen zu jeder Jahreszeit, jedoch ist die Blütezeit in den Monaten September und Oktober besonders spektakulär.
Der Flinders Chase National Park ist besonders reich an Wildblumen, mit mehr als 400 Arten. Auch auf Kangaroo Island wächst das in Australien bekannte Gestrüpp 'Mallee scrub', das zur Familie des Eukalyptus gehört. Die größeren Eukalyptusbäume wie Blue Gum, Sugar Gum, Swamp Gum oder Cup Gum wachsen eher in Flussbetten.
Es gibt genau so viele verschiedene 'Wattle tree' Arten (die australische Nationalpflanze: australische Goldakazie) wie Eukalyptusarten, und sie stehen im Frühling in voller Blüte.
© Foto: South Australian Tourism Commission / Isaak Forman, Kangaroo Island Tourism Alliance
Kelly Hill Caves
Im Jahre 1881 wurde das Kelly Hill Höhlensystem, 85 km südwestlich von Kingscote, entdeckt. Kelly Hill ist ein unterirdisches Labyrinth aus Dolinen und Höhlen, von denen angenommen wird, dass sie sich kilometerweit erstrecken. Die Natur hat hier einige ihrer schönsten Werke geschaffen: Höhlen voller wunderschöner, aber fragiler Stalagmiten, Stalaktiten, Heliktiten und hoch aufragender Säulen, die Besucher in eine andere Welt entführen.
Während des Buschfeuers 2020 ist ein Großteil des Kelly Hill Conservation Park dem Feuer zum Opfer gefallen, aber nun gibt es wieder täglich Touren in die Höhlen. Es wurden neue dynamische Lichtinszenierungen installiert, um den Besuchern ein noch besseres Höhlenerlebnis zu bieten.
Die Höhle ist täglich von 9:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Reservierungen sind unbedingt erforderlich. Die erste Tour beginnt um 09:45 Uhr, die letzte um 14:45 Uhr - reservieren kann man hier.
© Foto: SA Tourism Commission / Kelly Hill Cave