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    TWA Esperance HellfireBay 1300© Foto: Tourism Western Australia

    Esperance & Cape LeGrand Nationalpark

    Die schönsten Strände Australiens

    Im Jahr 2009 wurde Esperance vom „Australian Traveller Magazine" als beste Stadt Westaustraliens und als zweitbeste Stadt ganz Australiens ausgezeichnet.
    Was für eine Auszeichnung für eine Kleinstadt, die doch so weit weg und so einsam im äußersten Süd-Osten Westaustraliens rund 720 km von Perth liegt!

    Die spektakuläre Küstenlandschaft gilt als die beste Australiens und das will schon etwas heißen, denn schließlich ist der Kontinent von mehreren Tausend Metern Küstenlinie umgeben. Doch die unbeschreiblich schönen Strände der Gegend sprechen nun einmal für sich. Nirgends gibt es so viele großartige Strände in unmittelbarer Nähe einer Stadt, nirgends haben sie ein so extremes Weiß und nirgends sonst bilden große Felsen eine natürliche Begrenzung. Die Strände sind teilweise menschenleer, oft wagen sich Kangaroos an den Strand, um dort ein Sonnenbad zu nehmen. Von Mai bis Oktober können Wale beobachtet werden, die mit ihren Kälbern nahe am Ufer vorbeiziehen.

    Esperance mit seinen rund 14.000 Einwohnern ist auf jeden Fall einen Besuch wert, auch wenn man dafür einen Umweg auf einer Rundreise durch Westaustralien in Kauf nehmen muss. Aber dieser Umweg lohnt sich!

    Great Ocean Drive

    Eine Fahrt über den wunderschönen „Great Ocean Drive" kann man mit dem Fahrrad oder dem Auto unternehmen.

    Der Ocean Drive ist von der Stadt aus gut ausgeschildert und führt – je nachdem, ob man ihn linksherum oder rechtsherum beginnt – am Pink Lake vorbei, der seit ca. 10 Jahren nicht mehr „pink" ist und daher leider seine Attraktivität verloren hat, dann entlang der atemberaubend schönen Küste, vorbei an 10 verschiedenen Stränden, einer so spektakulär wie der andere. Hier kann man anhalten, herrliche Fotos schießen, schwimmen und Strandspaziergänge unternehmen.

    © Fotos: Tourism Western Australia
     

    Cape Le Grand National Park

    Der Cape Le Grand Nationalpark 60 km östlich der Stadt gehört zu den spektakulärsten Westaustraliens und bietet mit „Lucky Bay" einen der schönsten Strände des ganzen Landes. Den Besucher erwartet ein Meer in allen nur erdenklichen Blau- und Türkistönen und Sand in malerischen Buchten, der so weiß und fein ist, dass er zwischen den Zehen knirscht. Die ikonischen Fotos von Kängurus, die sich am Strand von Lucky Bay sonnen, werden regelmäßig für westaustralische Touristenwerbung verwendet.

    Abseits der Küste, in der hügeligen Heidelandschaft, wohnen Zwerg-Opossums und Graue Kängurus. Eine Vielzahl farbenfroher Wildblumen, darunter dicht bewachsene Dickichte mit auffälligem Banksia bieten außerdem einen wundervollen Anblick.

    Wer gerne wandern möchte, kann den 15 km langen "Le Grand Coastal Trail" laufen. Der Trail für erfahrene Wanderer führt zu vielen der spektakulärsten Küstenabschnitte des Parks. Oder man unternimmt den steilen Aufstieg zum Frenchman Peak (262 m), wo man am Ende mit einem Panoramablick auf den Park und die Inseln des Recherche-Archipels belohnt wird.

    Wer den Park mit einem normalen PKW erkunden will, kann leider nicht an die interessanten Stellen vordringen, man benötigt einen Geländewagen.

    © Fotos: Tourism Western Australia
     

    Recherche Archipel - das Naturparadies

    Knapp 100 unberührte Inseln bilden das Recherche-Archipel, das sich vor der Küste von Esperance im abgeschiedenen Südwesten Australiens befindet. Hier findet man unberührte Natur pur. Während eines Bootsausflugs ab Esperance kann man die dort lebenden Seeadler und Kolonien von Seelöwen aus nächster Nähe beobachten.

    Vom Land aus betrachtet, bietet die "Bucht der Inseln" mit seinem reinen, weißen Sand, der mit dem türkisblauen Wasser verschmilzt und in der lauter kleine Inseln verstreut liegen, einen der schönsten Meerblicke Australiens. Die meisten dieser Inseln stehen unter Naturschutz und nur auf Woody Island ist es Besuchern gestattet, an Land zu gehen und dort sogar zu übernachten.

    Einfache Zeltplätze bis hin zu Safari-Hütten mit Panoramablick auf das Buschland und die Shearwater Bay bieten zwischen September und April die Möglichkeit zu campen.

    © Fotos: Tourism Western Australia
     

    Peak Charles & Cape Arid National Park

    Wer von Esperance noch weiter östlich vordringen möchte, kann den Peak Charles Nationalpark (100 km von Esperance) und den Cape Arid Nationalpark (120 km östlich von Esperance) erkunden. Es gibt ausgeschilderte Bushwanderwege von einer bis 4 Stunden, man kann Seelöwenkolonien und andere Wildtiere beobachten und die herrlich einsamen Strände genießen.

    Esperance Museum & Historic Villlage

    Das interessante Esperance Museum liegt an der Esplanade und ist täglich von 13:30 – 16:30 Uhr geöffnet. Zu sehen gibt es interessante Gegenstände der knapp zweihundertjährigen Geschichte der Stadt und deren Bewohner, ein paar abgestürzte Teile der amerikanischen Raumstation „Skylab", die in der Nähe gefunden wurden sowie einen ausrangierten, historischen Personen-Eisenbahnwagen und eine Lok.

    Gleich hinter dem Museum liegt das nette Museum Village. Es besteht aus schönen alten Häusern der ersten Besiedlung der Gegend und beherbergt verschiedene Art Galerien, ein Café, die ehemalige Polizeistation und ein historisches Krankenhaus. Geöffnet ist das Village täglich von 13:30 – 16:30 Uhr.

    Beste Reisezeit

    Hier im Süden ist es wesentlich kühler als im übrigen Westaustralien und daher ist die beste Reisezeit der australische Sommer zwischen Dezember und Februar mit konstanten Temperaturen um 25 Grad.
    In den übrigen Monaten ist es kühler und im Winter von Juni bis August sind es sogar nur rund 15-17 Grad während des Tages.

    4WD-Touren zum Cape Le Grand Nationalpark

    Ist man ohne eigenen, geländefähigen PKW oder Camper unterwegs, bieten sich einige wenige Touren ab Esperance an, die weit in der Park vordringen. So können auch Reisende ohne 4WD diesen herrlichen Nationalpark bewundern.

    Ein ganztägiges Abenteuer in kleiner Gruppe zum Lucky Bay, zur Wylie Bay und einen "Aufstieg" mit dem Geländewagen auf den Wylie Rock (siehe Video) ist ein Ausflug, den man sich auf gar keinem Fall entgehen lassen sollte.

    Park-Pass

    Für alle Nationalparks in Westaustralien wird ein Park-Pass benötigt. Es gibt den Pass in verschiedenen Varianten (siehe unten). Der Pass muss ausgedruckt und IMMER sichtbar im Fahrzeug (z.B. auf dem Armaturenbrett) angebracht werden und gilt für alle Personen im Fahrzeug.

    Alle unten aufgeführten Pässe bieten Zutritt zu ALLEN Parks und Reserves in Westaustralien und sollten vor Betreten des 1. Nationalparks online beantragt werden. Dazu wird ein Start-Datum für den Pass sowie das Fahrzeug-Kennzeichen benötigt. Für einen Mietwagen / Miet-Camper gibt man "HIRE VEHICLE" in das passende Feld ein. Links zum "Freischalten" des Passes findet man in der E-Mail mit der Bestätigung. Der Pass ist nicht übertragbar und kann auch nicht zurückgegeben werden, wenn man ihn doch nicht benutzen möchte. Die Links unten führen zur jeweiligen Online-Beantragung.

    Pass

    Gültigkeit

    Preis

    5 Day Holiday Park Pass

    5 Tage

    30 A$

    2 Week Holiday Pass

    2 Wochen

    50 A$

    WA Holiday Pass

    4 Wochen

    70 A$

    All Parks Pass

    1 Jahr

    130 A$

    Wie kommt man hin?

    Wer das interessante Esperance und seine Umgebung erkunden möchte, braucht mit einem PKW/Camper für die 714 km ab Perth rund einen Tag. Nur wenige Reisende schließen das Städtchen in eine Rundreise ab/bis Perth ein, obwohl es sich mehr als lohnt.

    Hat man nur wenig Zeit, kann man auch fliegen, was gar nicht mal so teuer ist; und wer keinen eigenen fahrbaren Untersatz und eine begrenzte Reisekasse zur Verfügung  hat, nimmt den Bus.

    Wo kann man übernachten?

    In Esperance gibt es verschiedene Motels und Hotels der mittleren Preisklasse sowie ein YHA Hostel, in dem sehr viele Familien absteigen.

     

    Tourist Information

    Esperance Visitor Centre
    Ecke Dempster Street & Kemp Street
    Esperance WA 6450
    Tel: Tel: 08 9083 1555

    Landkarten / Maps

     
    © Fotos: Tourism Western Australia; Sabine Hopf
    Text / Recherche: Uta Maass
    aktualisiert: 05/24
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