- Kurz & knackig -
Was ist interessant in Südaustralien und was sollte ich unbedingt sehen - auch wenn wenig Zeit ist? Wir haben die Highlights - die "Must Do's" in Südaustralien für euch zusammengestellt.
Was ist interessant in Südaustralien und was sollte ich unbedingt sehen - auch wenn wenig Zeit ist? Wir haben die Highlights - die "Must Do's" in Südaustralien für euch zusammengestellt.
Auf Kangaroo Island kann man nicht nur, wie der Name vermuten lässt, Kängurus sehen. Auch zahlreiche andere Tiere, die in jedem Reiseführer aufgelistet sind, leben hier. Am besten macht man sich zum Sonnenauf- oder -untergang auf die Pirsch. Besonders sehenswert sind, neben den Kängurus, die vielen Seelöwen in der Seals Bay.
Mehr Infos:
Nahezu alles, was man zu Kangaroo Island wissen muss, findet ihr bei uns unter Kangaroo Island
All diejenigen, die gerne mit einem 4WD fahren und sich einmal richtig austoben möchten, finden in South Australia mit dem Birdsville Track, dem Oodnadatta Track und dem Strzelecki Track perfekte Strecken dafür.
WICHTIG: Für alle Tracks sind Fahr-Erfahrungen mit einem Geländewagen und eine gute Vorbereitung essentiell.
Weitere Infos auf unserer Autofahren-Webseite:
Infos zu den Tracks:
© Foto: South Australian Tourism Commission / Grant Hunt
Im Lake Eyre National Park befindet sich der gleichnamige Salzsee. Er ist mit 144 km Länge und 77 km Breite der größte Salzsee Australiens. Um ihn zu erreichen, muss man schon mit einem Geländewagen unterwegs sein oder eine Tour dorthin buchen. Die spektakulärste Aussicht hat man aber während eines Rundflugs.
Wenn man am trockenen Seeufer steht und nichts sieht, so weit das Auge reicht, fühlt man sich isoliert, klein und endlos weit weg – doch bei starken Regenfällen und den richtigen Bedingungen erwacht der See dramatisch zum Leben. Wenn Wasser den See gefüllt hat, tauchen Tausende von Wasservögeln auf. Pelikane, Silbermöwen, Rotnacken-Säbelschnäbler, Stelzenläufer und Seeschwalben bevölkern die sonst so trostlose Weite. Doch leider passiert das durchschnittlich nur alle 8 Jahre einmal.
Richtig voll war der See in den letzten 160 Jahren nur dreimal. Das letzte Mal war es 2016 wieder soweit (→ Reisebinelog-News).
Wo: 750 km nördlich von Adelaide / 60 km östlich von William Creek
Beste Reisezeit: Mai - September (sonst nicht selten unter 50 Grad)
Wie kommt ihr hin?
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© Foto: South Australian Tourism Commission
In den Flinders Ranges befindet sich der Wilpena Pound. Dieses 83 km² große Gelände erinnert in seiner Form an ein Amphitheater und lässt sich am besten bei einem Rundflug bestaunen. Doch auch während einer Wandertour kann man viel entdecken.
Für Zugbegeisterte gibt es die Pichi Richi Railway, eine Bahnstrecke, die 1891 von Port Augusta zuerst bis Oodnanadatta und ab 1929 sogar bis Alice Springs führte. Bis 1956 fuhr sogar der legendäre Ghan auf dieser Strecke. Heute werden Halb- und Ganztagsausflüge zwischen Port Augusta und Quorn angeboten.
Wo: 500 km nördlich von Adelaide
Beste Reisezeit: April bis Oktober
Wie kommt ihr hin?
Übernachten:
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© Foto: South Australian Tourism Commission
Coober Pedy ist nicht nur die Hauptstadt der Opale weltweit, sondern es gibt noch etwas viel Spannenderes: die vielen unterirdischen Einrichtungen. Aufgrund der hohen Temperaturen spielt sich hier vieles unter der Erdoberfläche ab, denn fast die Hälfte der Einwohner lebt in den unterirdischen “dugouts”, wo die Temperaturen das ganze Jahr über bei angenehmen 23-25 Grad C gehalten werden.
Es gibt unterirdische Kirchen und Kunstgalerien – sowie das preisgekrönte Desert Cave Hotel, das weltweit erste 4-Sterne-Luxushotel seiner Art, komplett mit Minen-Ausstellung und Opal-Galerie.
Etwas mehr Geschichte gefällig? Die historische Old Timers Mine – 1916 von Hand gegraben, bietet selbstgeführte Rundgänge durch Ausstellungen, zwei unterirdische Häuser und kostbare Opal-Flöze. Das Umoona Mine & Museum beinhaltet ein unterirdisches Haus, ein Interpretationszentrum der Aborigines sowie historische Displays (siehe Foto oben), Opal-Shops und Kunsthandwerk der Aborigines.
Wo: 840 nordwestlich von Adelaide (direkt an der einzigen Straße - dem Stuart Highway - nach Alice Springs)
Beste Reisezeit: Mai - Oktober
Wie kommt ihr hin?
Übernachten:
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Adelaide ist ein wahres Drehkreuz für die großen und wichtigen Zugstrecken. Von hier kann man mit dem Ghan nach Darwin, mit dem Overland nach Melbourne oder mit dem Indian Pacific auf seinem Zwischenstopp nach Sydney oder Perth fahren.
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© Foto: South Australian Tourism Commission / Carly Kruger
Die Band AC/DC schrieben während einer Australientour den Song “Highway to Hell”, als sie mit dem Tourbus auf dem Eyre Highway in der Nullarbor-Ebene unterwegs waren. In dieser absoluten Einöde bekommt man also richtiges Rockstarfeeling.
Die Bezeichnung "Nullarbor" kommt aus dem lateinischen und heißt übersetzt: null = kein / arbor = Baum. Und baumlos ist diese Ebene auf jeden Fall, wenn auch ab und zu Mulga-Akazien am Weg stehen und nach einem Regen sogar Wildblumen wachsen. 1.200 km misst der Nullarbor in seiner Ost-West-Ausrichtung und wird vom schnurgeraden Eyre Highway durchzogen.
Die weltweit längste gerade verlaufende Eisenbahnstrecke wird vom Indian Pacific auf 478 km zurückgelegt; eine großartige, aber auch bequeme Reise. Wer die Strecke jedoch mit dem eigenen Auto oder Camper meisten möchte (unbedingt extra Benzin, Wasser und Essen mitnehmen!!), sollte sich auf eine sich nahezu endlos anfühlende Strecke einstellen, auf der es keinerlei Abwechslung gibt.
Dann doch lieber eine Tour; besser, eine One-Way-Tour, entweder ab Perth oder ab Adelaide (Links dazu unten) mit einem Fahrer/Guide, der die Strecke kennt und weiß, wo sich das anhalten lohnt. Aber Achtung: Es wird in Swags unter freiem Himmel übernachtet - keine Duschen weit und breit. Also nur etwas für wirkliche Abenteurer.
Wo: Start in Norseman (724 km westlich von Perth) - Ende ist in Port Augusta (320 km nordwestlich von Adelaide)
Beste Reisezeit: ganzjährig
Wie kommt ihr hin?
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© Foto: Jonathan Kissock - JK Imaging pty.ltd
Heimweh? Dann braucht ihr nur in die Adelaide Hills fahren und eine der ehemaligen deutschen Siedlungen besuchen. Die wohl bekannteste ist Hahndorf, das von deutschen Einwanderern 1838 gegründet wurde und in liebevoller Arbeit zu einem recht klischeehaften deutschen Dörfchen aufpoliert wurde. Natürlich inklusive deutschem Bäcker.
Hahndorf ist denkmalgeschützt und wer etwas Zeit hat, schlendert entlang der interessanten Hauptstraße und erkundet die vielen historischen Gebäude, die Pubs und Cafés und genießt ein traditionelles deutsches Essen, oder das, was die Australier dafür halten, im Gasthof Hahndorf.
Wer noch nicht genug hat, kann auf der Beerenberg Farm seine eigenen Erdbeeren pflücken oder einen der zahlreichen Winzer der Umgebung besuchen.
Wo: 28 km südöstlich von Adelaide
Reste Reisezeit: ganzjährig
Wie kommt ihr hin?
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