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    Kata Tjuta© Foto: Tourism NT / Salty Aura

    6 Tage Alice Springs → Uluru im Geländewagen

    • Startpunkt: Alice Springs
    • Ende: Uluru oder Alice Springs
    • Beste Reisezeit: Mai - Oktober
    • Unterkunft: Hotel
    • Fahrzeugtypen: Geländewagen/4WD

     

    Alice Springs - Western MacDonnell Ranges - Kings Canyon - Uluru

    Eine Rundreise im Allrad-Bus mit ortskundigen Tour-Guide ist nicht deins. Du möchtest das Red Centre Australiens lieber auf eigene Faust im Mietwagen erkunden und auch nicht nur den üblichen Weg über asphaltierte Straßen zum Uluru nehmen. Die Herausforderung der Schotterpisten im roten Outback reizt dich, vor allem, wenn am Ende des Tages eine bequeme und im voraus gebuchte Unterkunft auf dich wartet.

    Hier stellen wir eine 6-tägige Rundreise mit einer vorgefertigten Reiseroute vor, die in Alice Springs startet. Weiter geht es zur West MacDonnell Range, in den Kings Canyon und zum Abschluss zum Uluru und den Olgas.

    Die Reise durch das Herz Australiens beginnt in Alice Springs. Ein Abenteuer, dass man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte: Mit dem Geländewagen über den roten Sand fahren, die unglaublichen Naturspektakel bewundern, die unendlichen Weiten dieses Landes kennenlernen. Das Outback ist für manche genau das, was Australien ausmacht, was sie sich vorstellen, wenn sie daran denken, ihre Reise in das Land zu starten.

    Da man den bekannten Mereenie Loop, eine Schotterpiste, die vom Larapinta Drive auf der Strecke von Alice Springs zum Kings Canyon abzweigt, nur mit einem Geländewagen befahren kann, ist es ein absoluter Vorteil, dass man hier solch ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt bekommt. Mit einem normalen PKW müsste man von Alice Springs über den Stuart Highway und die Luritja Road zum Kings Canyon fahren und dieselbe Strecke wieder zurück. Mit dem Geländewagen hingegen kann man den sogenannten "Loop" fahren, der nach dem Kings Canyon weiter über die Luritja Road führt und dann erst über den Stuart Highway zurück nach Alice Springs. Man musste also keine Strecke doppelt fahren und konnte eine tolle Erfahrung auf der Schotterpiste machen.

    Ist man mit dem Auto unterwegs, kann man Orte aufsuchen, die vielleicht nicht in jedem Reiseführer stehen. Australische Pubs mitten im Outback sind eine tolle Erfahrung und vielleicht trifft man den einen oder anderen Australier und kann sich ein paar spannende Geschichte anhören.
     

     

    Die Reise im Einzelnen

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    Du findest hier einige Vorschläge für mögliche Tagesplanungen, die so ausgelegt sind, dass du alle Highlights dieser Strecke zu sehen bekommst und jeden Abend vor Einbruch der Dämmerung in deiner gebuchten Unterkunft ankommst.

    1. Tag:
    Alice Springs

    Heute holst du deinen Mietwagen ab und dein Abenteuer im Outback beginnt. Den Tag kannst du zum Beispiel mit verschiedenen Ausflügen in Alice Springs verbringen. In der Telegrafenstation kannst du interessante Fakten über die Geschichte und die Entstehung von Alice Springs erfahren. Wie kam es dazu, dass mitten in der Wüste ein Ort entsteht? Wie kamen die Menschen hier zusammen und wie hat sich die Wohnsituation geändert? Fragen, die im Telegraph Station Historical Reserve beantwortet werden. Wer mag, kann ebenfalls einen kleinen Rundgang in der Umgebung der Station machen.

    Ein weiteres Ausflugsziel ist die Basis der Royal Flying Doctors. Das medizinische Personal versorgt Patienten in einem Gebiet von 1,25 Mio. km² rund um Alice Springs. In der Basis kannst du mehr über ihre Arbeit und die Zusammenschließung der Ärzte erfahren.

    Außerdem lohnt es sich, einen Abstecher in die "School of the Air" zu machen. Hier werden Kinder, die beispielsweise auf abgelegenen Farmen wohnen und somit keine "normale" Schule besuchen können, in einem virtuellen Klassenzimmer über Skype unterrichtet. Es werden Rundgänge angeboten, bei denen du mehr über die Anfänge der außergewöhnlichen Schule erfährst. Zu bestimmten Zeiten kannst du sogar am Unterricht teilnehmen beziehungsweise zuschauen.

    Unterkunft: Crown Plaza (Alternativen möglich)

    © Fotos: Tourism Northern Territory

    2. Tag:
    West MacDonnell Range (ca 120 km)

    Heute erwartet dich eine wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft. Die West MacDonnell Ranges sind ein atemberaubendes Naturgebiet mit tollen Wasserlöchern, Schluchten und Felsformationen.

    Besuche zuerst nur wenige Kilometer westlich von Alice Springs den Wildlife-Park, um die typische Wüstenflora und Tierwelt des Roten Zentrums zu erleben. Ein Muss ist anschließend der Besuch der farbenprächtigen Schluchten Simpsons Gap und Standley Chasm in den West MacDonnell Ranges. Spazierwege führen in diese sehenswerten Schluchten mit einer einzigartigen Pflanzenwelt.

    WICHTIGE INFO:
    Bis August 2023 war der heutige Übernachtungsstopp die Glen Helen Lodge mitten in den West MacDonnell Ranges. Das Resort wurde jedoch im September 23 bis auf Weiteres geschlossen, da es Probleme mit der Wasserversorgung gab. Da es in dieser Gegend leider keine Alternativen gibt, musst du nach Alice Springs zurückfahren, dort übernachten und dafür morgen eine recht lange Strecke zurücklegen.

    Unterkunft: Crown Plaza (Alternativen möglich)

    © Fotos: Tourism Northern Territory / Shaana McNaught, Salty Aura

    3. Tag:
    Alice Springs → Kings Canyon (ca. 380 km)

    Es ist empfehlenswert, den Tag früh zu starten, um möglichst viel zu erleben. Über den geteerten Larapinta Drive fährst du entlang der West MacDonnell Ranges zur Ormiston Gorge, einer der schönen Orte der Gegend. Die Gorge (Schlucht) gibt einen eindrucksvollen Einblick zur Entstehung der Ranges durch den Ormiston River. Die Felswände leuchten aufgrund ihres Mineralgehalts in den verschiedensten Farben, wenn das Sonnenlicht auf sie trifft. Besonders zu empfehlen ist der Walk zum Ghost Gum Lookout, von welchem man einen grandiosen Ausblick auf die Landschaft hat.

    Die Glen Helen Gorge am Finke River ist ein großartiger Ort, um einen weiteren Stopp einzulegen und der Halt auf dem Tylers Pass wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Auch der Abstecher zum Gosse Bluff Krater bietet tolle Fotomotive.

    Weiter geht es auf dem bekannten Mareenie Loop Richtung Kings Canyon. Die Allradstrecke ist genehmigungspflichtig, daher empfehlen wir das Permit (Kosten 5 AUD; Stand 2022) bereits in der Touristeninformation in Alice Springs zu kaufen. Eine unbefestigte Straße, roter Sand und der Blick in die unbeschreibliche Weite des Landes, da kommt richtiges Outbackfeeling auf.

    Kommst du noch rechtzeitig am Kings Canyon an, mache einen kurzen Abstecher in die Schlucht, denn der Blick auf den Kings Canyon bei Sonnenuntergang ist ein Erlebnis, dass du sicher nicht so schnell wieder vergessen wirst.

    Unterkunft: Kings Creek Station oder Kings Canyon Resort

    © Fotos: Tourism Northern Territory / Harrison Miller & Lauren Witherow, Mark Fitzpatrick

    4. Tag:
    Kings Canyon → Uluru (ca. 320 km)

    Nach einem ausgiebigen Frühstück machst du dich zum Kings Canyon auf und wirst überwältigt sein von der gewaltigen Schlucht, die sich vor dir auftut und der bezaubernden Natur um dich herum. Es gibt viele tolle Wanderwege in der Gegend, von denen du einige auf jeden Fall erkunden solltest.

    Den Tag kannst du mit dem ca. 6 km langen Rim Walk beginnen (Dauer ca. 3 Stunden). Unvergessliche Ausblicke auf die "Lost City", spektakuläre Felsformationen die aussehen, wie kleine Häuserkuppen und den "Garden Eden", ein Wasserloch umgeben von wunderschöner Natur und tollen Felsformationen.

    Nach der Wanderung geht es weiter zum Uluru, auch Ayers Rock genannt. Auf dem Weg wirst du den Mount Connor sehen, der oft mit dem Uluru verwechselt wird. Mount Connor ist jedoch ungefähr drei mal so groß und an der oberen Kante abgeflachter.

    Ein paar wertvolle Informationen für den Aufenthalt am Uluru kann man im Yulara Visitor Center bekommen. Und falls du doch eine kleine Tour buchen möchtest, die hier teilweise von Aborigines geführt wird, kannst du dies ebenfalls hier im Visitor Center machen.

    Gegen Abend, wenn die Sonne untergeht, solltest du dir auf jeden Fall das wunderschöne Farbspiel am Uluru anschauen.

    Unterkunftsvorschlag: The Lost Camel, Yulara (Alternativen möglich)

    © Fotos: Tourism Northern Territory / Harrison Miller & Lauren Witherow, Nathan McNeil

    5. Tag:
    Uluru und Kata Tjuta

    Heute bleibt den ganzen Tag Zeit für die Erkundung des Uluru und der Umgebung. Viele entscheiden sich, zum Sonnenaufgang noch einmal zum Uluru zu fahren und sich das tolle Naturschauspiel anzusehen, was sich bietet, wenn der Felsen langsam mit jedem Sonnenstrahl röter und röter wird.

    Danach kann man die Zeit nutzen und einen Abstecher bei den Olgas, auch Kata Tjuta genannt, zu machen. 36 gigantische Felskuppen erstrecken sich über eine Höhe von bis zu 500 Metern. Die einzigartige und weite Landschaft kann man perfekt auf dem Wanderweg "Valley of the Wind" erkunden. Auf dem knapp 8 km langen Weg ist man ungefähr drei Stunden lang unterwegs.

    Übernachtet wird wieder am Uluru, somit hat man den ganzen Tag, um sich die Umgebung anzuschauen.

    Unterkunftsvorschlag: The Lost Camel, Yulara (Alternativen möglich)

    © Fotos: Tourism Northern Territory & Tourism Australia

    6. Tag:
    Ayers Rock → Alice Springs (450 km)

    Schon ist das unvergessliche Abenteuer im australischen Outback vorbei und man kann mit vielen schönen und spannenden Eindrücken seine Reise fortsetzen. Da du dein Fahrzeug wahrscheinlich gegen Morgen oder Mittag zu Beginn deiner Reise in Alice Springs abgeholt hast, musst du es um die selbe Zeit heute wieder abgeben.

    Du kannst mit dem Wagen zurück nach Alice Springs fahren oder das Auto am Ayers Rock Airport abgeben. Hier entsteht aber eine Oneway-Gebühr, die vor Ort zu zahlen ist (Preis siehe oben).
     

    Tipp zum Rückflug

    Ab ca. 11 Uhr (kann bei verschiedenen Airlines und Anflugsorten variieren) gibt es Flüge vom Ayers Rock Airport zu den meisten australischen Städten. Es ist empfehlenswert, seinen Flug so zu legen, dass man sich entspannt zum Flughafen begeben kann, nachdem man das Fahrzeug abgegeben hat.

     

     

     

    Optionen, Änderungen & individuelle Vorlieben
    bei Zimmer- und Mietwagenbuchungen

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    Welches Auto kann ich mieten?

    Du kannst dich bei den Self-Drive-Touren immer zwischen einem einfachen PKW, einem Mittelklassewagen, einem SUV und natürlich auch einem Geländewagen wie z.B. einem Toyota Prado 4WD (oder ähnliche Modelle) entscheiden. Manche Routen sind jedoch so konzipiert, dass sie nur mit einem Geländewagen befahren werden können - dies haben wir explizit gekennzeichnet.

    Bedenke bitte, dass ein größeres Fahrzeug auch mehr Benzin verbraucht. In Australien ein nicht unerheblicher Aspekt, auch wenn Kraftstoff preiswerter ist als bei uns. Die Entfernungen sind riesig und daher kann z.B. der Kraftstoff-Verbrauch eines großen SUV sehr schnell die Reisekasse extrem belasten.
     

    Wäre ein Geländewagen nicht immer die beste Wahl?

    Nein! Nicht überall in Australien sind Gelände­wagen wirklich nötig. Auch nicht, um im Outback unterwegs zu sein oder schöne Nationalparks zu besuchen. Bevor du also deine Reisekasse mit einem teuren Geländewagen "belastest", der außerdem auch noch ein großer Benzin-Schlucker ist, rufe uns lieber an und frage, ob für deine geplante Route überhaupt ein 4WD nötig ist.
     

    Wie ist das mit den vorgebuchten Unterkünften?

    Die meisten von uns vorgeschlagenen Unter­künfte haben einen 3 bis 4-Sterne-Standard, zu dem auch ein eigenes Bad gehört. Auf Wunsch kann in den meisten Unterkünften gegen Aufpreis ein Zimmer-Upgrade vom Standard-Zimmer zu einem Superior-, Boutique- oder Deluxe-Zimmer gebucht werden.

    Das Beste an den Self-Drive-Touren ist jedoch, dass man nicht gezwungen ist, in den von uns vorgeschlagenen Unterkünften zu übernachten. Es ist nahezu überall möglich, ein anderes Hotel/Motel oder Resort zu wählen.

    Zu beachten ist, dass es an sehr abgelegenen Orten entweder gar keine oder nur sehr wenige oder sogar nur extrem teure Alternativen gibt.

    Auch kann die Unterkunft recht einfach sein oder nur ein Gemeinschaftsbad haben. Dafür übernachtet man an einem spektakulären Fleckchen Erde, umgeben von einzigartiger Natur. An solchen Orten gibt es oft weder Luxus noch eine Auswahl an Unterkunftsmöglichkeiten. So gehört also auch schon mal ein Campingplatz mit kleinen Hütten (in Australien auch "Holiday Park" genannt) oder eine Farm mit Gemeinschaftsbad zu einer interessanten Mietwagen­rund­reise dazu.

     

    Achtung!

    Das Autofahren in Australien birgt viele Risiken und Gefahren, die einigen vielleicht nicht alle bekannt sind. Auf was du achten solltest und welche Gefahren es gibt, kannst du auf unserer Autofahren-Seite nachlesen. Da Entfernungen in Australien oft unterschätzt werden, haben wir auch zu diesem Thema hilfreiche Informationen für euch zusammengestellt.
     

    Reiseführer kaufen? Auf jeden Fall!

    Wer seine Reise auf eigene Faust mit dem Auto beginnt, sollte sich vorher unbedingt einen guten und aktuellen Reiseführer kaufen. In Australien kann man sich nicht auf Apps und das Internet verlassen, da in vielen Regionen keine Verbindung zum Netz besteht. Lieber auf Papier Route und Sehenswürdigkeiten nachlesen, um auf Nummer sicher zu gehen und nichts zu verpassen.
     

    Mindestalter

    Ein Geländewagen (4WD) kann bei manchen Autovermietern erst ab einem Alter von 25 Jahren und ein normaler PKW ab 21 Jahren gemietet werden!

     

    © Fotos: Tourism Northern Territory / Salty Aura (ganz oben), Jackson Groves, The Salty Travellers, Matt Glastonbury, Jason van Miert, Shaana McNaught, Akari Hatakeyama; Tourism Australia
    Text: Lena Heise
    aktualisiert: 11/23

    Unterwegs in Australien

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