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    Tasman Peninsula© Foto: Tourism Tasmania

    Tasman Peninsula - Eine Reise in die Vergangenheit

    Start: Hobart

    Ziel: Bicheno
     

    Von Hobart gelangt man über Sorell schnell auf die Tasman Halbinsel, die eine von Tasmaniens größte und meistbesuchte Touristenattraktionen birgt, nämlich die ehemalige Gefängnisstadt Port Arthur.

    Wo heute Hunderte Touristen durch die wunderschön am Wasser gelegene Anlage spazieren, war einst für die aus England und Irland stammenden Gefangenen die Hölle auf Erden. Zwischen 1830 und 1877 befand sich hier die größte Sträflingskolonie Australiens, die in den fast fünfzig Jahren mehr als hundertzwanzigtausend Gefangene beherbergte.
     

    © Fotos: Tourism Tasmania / Adrian Cook, Kathryn Leahy

     

    Bereits 1840 waren über zweitausend Gefangene damit beschäftigt, Boote zu bauen, Kleidung, Schuhe und Möbel herzustellen sowie Gemüse anzubauen. Viele waren keine Schwerverbrecher, sondern hatten zu Hause aus der Not heraus nur ein Stück Brot oder andere Kleinigkeiten mitgehen lassen und dafür viele Jahre in einem Gefängnis am Ende der Welt kassiert.

    Von der ehemaligen Stadt stehen teilweise nur noch Ruinen, die jedoch äußerst fotogen sind. Es gibt aber auch schöne, renovierte Cottages, die man von innen besichtigen kann.
    Verschiedene Touren werden angeboten, z.B. eine Fahrt zur Isle of Dead, dem Friedhof, der auf einer kleinen, vorgelagerten Insel liegt oder eine Tour nach Point Puer gegenüber von Port Arthur, wo es ein separates Jungen-Gefängnis gab, in dem bereits Kinder ab acht Jahren einsaßen.

    Für alle, die es gruselig mögen, werden abends sogenannte Ghost Tours veranstaltet, wofür Port Arthur die perfekte Kulisse bietet.

    Tragischerweise passierte ausgerechnet in Port Arthur eine der schlimmsten Tragödien der australischen Neuzeit: Am 28.April 1996 lief ein geistig gestörter Mann Amok und erschoss 35 Menschen im damaligen Café. Heute ist an dieser Stelle ein kleiner Garten zum Gedenken an die Opfer angelegt.

    Für Port Arthur sollte man mindestens einen halben Tag einplanen. Ein ganzer Tag ist wesentlich besser und man hat dann auch genügend Zeit, in Ruhe das fantastisch angelegte Information Centre anzuschauen.
     

    © Fotos: Tourism Tasmania / Luke Tscharke

     

    Die Fahrt kann man über die Örtchen Nubeena und Koonya fortsetzen, um dann wieder auf die A9 zu stoßen, an der sich auch die kleine Anlage des Tasmanischen Devil Parks befindet, in dem man natürlich Tasmanische Teufel aber auch eine kleine Vogelflugschau sowie einige andere Tiere anschauen kann.

    Bei Eaglehawk Neck bieten sich kurze Abstecher zum Blowhole, Tasman Arch (Foto oben), eine Brücke aus Fels und Devils Kitchen (Foto oben) an. Eine tolle Küstenszenerie gibt es außerdem.

    Kurz hinter Eaglehawk Neck führt ein kurzer Weg zum Tessellated Pavement (Fotos unten), ein geologisches Gebilde, das verblüffend stark an Pflastersteine erinnert und am besten bei Ebbe zu sehen ist.
     

    © Fotos: Tourism Tasmania / Jamie Douros & Camille Helm, Luke Tscharke

     

    Nun führt der Tasman Highway hinter Sorell in nördlicher Richtung die Ostküste hinauf, durch schöne Wald- und Wiesenlandschaften.

    Der kleine Hafen von Triabunna ist das Sprungbrett zu einem der schönsten Nationalparks der Insel, nämlich Maria Island.
    Die Straße führt jetzt sehr küstennah weiter über Swansea, die Ostküste hinauf um 11 km vor Bicheno an die Abzweigung zum Freycinet Nationalpark zu gelangen.

     

    Übernachtungsmöglichkeiten

     

     

    Unsere Tour-Vorschläge für die
    Tasman Peninsula & Port Arthur (*)

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    Text: Claudia Janssen
    © Fotos: Tourism Tasmania / Kathryn Leahy, Adrian Cook, Luke Tscharke, Jamie Douros & Camille Helm
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