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Essen & Trinken in Australien


Kulturschock “bring a dish” und “BYO”

Reportage von Dorothée Lefering

 

Wird man zu einer Geburtstagsparty, Einweihungsparty, BBQ oder ähnlichem eingeladen, gibt es zur Einladung den Zusatz "bring a dish" (bring ein Gericht mit) oder "BYO" (bring your own = bring dir dein Getränk mit).

 

Bring a dish

Mit der Einladung bittet der Gastgeber die Gäste, ein zum Verzehr bereites Gericht mitzubringen. Dies kann ein Salat sein, ein Kuchen, Gebäck, Knabberzeug, Grillfleisch oder Würstchen. Abhängig von den Zusagen der Gäste koordinieren die Gastgeber, was der Gast mitzubringen hat. Somit wird vermieden, dass alle einen Kartoffelsalat oder Lamingtons mitbringen.

 

Bring a dish© Foto: Dorothée Lefering

 

BYO (bring your own)

Steht auf der Einladung "BYO", wird vom Gast erwartet, dass er die Getränke, die er zu verköstigen gedenkt, selber mitbringt. Das beinhaltet jegliches Getränk von alkoholfreien Getränken wie z.B. Apfelsaft bis zu alkoholischen Getränken wie Bier oder Wein.

BYO in Restaurants bedeutet übrigens, dass man seine eigenen Getränke mitbringen kann, meistens bezieht sich diese Angabe auf Wein.

 

Der ‚Gast' bezahlt seine Rechnung selber

Eine weitere, sehr verbreitete Art der Einladung ist, dass Gastgeber in ein Restaurant oder eine Bar einladen, um ihren Geburtstag zu feiern. Sie erwarten von den Gästen, dass diese ihre eigene Rechnung begleichen.

 

Barbecue – BBQ - Barbie

Jeder grillt gerne und viel. Es ist eine Leidenschaft und viele Ozis brauchen das Grillen wie andere die Luft zum Atmen. In diesem Jahr wurden am Australia Day, der am 26. Januar zelebriert wird, alle gebeten, noch mehr zu grillen als sonst.

Grillen, auch liebevoll ‚barbie' genannt, ist Volkssport. Grillfleisch, Fisch, Bier und Salate werden Zuhause sicher im Esky (Kühlbox) verstaut und an den Grillplatz geschafft. Der Esky ist die Kühltasche. Neuerdings ist es sogar en vogue, Possum- und Kängurufleisch zu grillen.

 

Barbecue© Foto: Sebastian Hopf

 

Für viele Ozis sieht der perfekte Tag so aus, dass sie am Strand, im öffentlichen Park oder öffentlichen Gärten, auf dem Boot, auf dem Balkon vor dem Einzimmer-Apartment, im Garten, auf der Terrasse, auf dem Rastplatz grillen und Bier trinken.

An vielen Orten findet man einen gasbetriebenen Grill vor, den man gegen ein paar "gold coins" (Dollar Münzen) in Betrieb nehmen kann. Gasbetrieben muss er sein, aufgrund der ständig bestehenden hohen Feuergefahr in diesem warmen und trockenen Klima.
Ein wenig fehlt hier ganz ehrlich die „Grill Romantik", die will nicht so richtig aufkommen, wenn man einen gasbetriebenen Grill nutzt. Das stört den Australier aber nicht. Solange der Australier grillen kann, ist alles perfekt. Grillen und Bier trinken. Herrlich.

Deutsche grillen sicherlich genau so gerne wie die Australier, oder noch besser, man würde in Deutschland sicher genau so oft grillen wie man es in Australien macht, würde nicht das dazu passende sonnige Wetter fehlen. In Australien scheint ziemlich oft, wenn nicht sogar jeden Tag, die Sonne, also nichts wie auf nach Australien, um diese, in jedem schlummernde Leidenschaft, auszuleben.

Wenn man zum Grillen eingeladen wird, kann „bring your own" auch noch das Grillfleisch beinhalten, dies sollte man mit dem Gastgeber vorsichtshalber abstimmen.

 

Grill© Foto: Sebastian Hopf

 

© Fotos: Dorothée Lefering; Sebastian Hopf; Tourism & Events Queensland

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