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    Insektenschutzmittel - was hilft wirklich?

    von Stefanie Stadon
     

    Ich bin grundsätzlich nicht empfindlich, wenn es um Insekten geht, die um mich herum sirren oder an mir herumkrabbeln. Manchmal lasse ich sogar Mücken ohne Widerwillen mein Blut abzapfen, um dabei zuzusehen, wie sich ihr Säckchen langsam rot färbt. Auch der Juckreiz lässt mich größtenteils kalt.

    Allerdings hörte diese Unempfindlichkeit auf, als ich für ein Jahr nach Australien ging. Dort unten juckt und sticht so einiges mehr, als man es von deutschem Kleinvieh gewöhnt ist. Seien es Mücken, Sandfliegen oder diese wirklich lästigen Crickets; eine Art Heuschrecke, die in Schwärmen durch die Luft springt – die Auswahl an Insekten, die deine Haut als Ziel haben, ist immens.

    Da ich vom Hörensagen wusste, was mich in etwa erwartet, hatte ich mir von zu Hause eine Sprühdose Autan mitgenommen. Um ehrlich zu sein – das Ding verschwand ganz weit unten in meiner Erste-Hilfe-Ausrüstung. Auch wenn Autan in unseren heimischen Gefilden Wunder tun sollte, in Australien ist es eine Niete. Autan-Duft auf der Haut hat kaum eine einzige Mücke abgehalten, sich darauf breitzumachen.
     

    Aussie-Insekten brauchen wahrlich härtere Abwehrmaßnahmen

    Wohl aus diesem Grund produziert der 5. Kontinent ein Insektenspray namens „Bushman". Ja, es wehrt Insekten ab und ja, darin ist soviel Chemie enthalten, dass meine Haut anfing zu jucken, ohne einen einzigen Stich erlitten zu haben.

    So kaufte ich mir schließlich in der nächstbesten Apotheke ein etwas teureres Insektenspray für sensible Haut, welches halbwegs half.
    Im Nachhinein betrachtet hätte ich mich bereits vor der Abreise etwas genauer über unsere Produkte informiert, gerade weil meine Haut zu der sensiblen Sorte gehört. So wäre z.b. das Anti-Insect Natural Spray von Care Plus (erhältlich beim Outdoor-Ausstatter Globetrotter) genau das Richtige für mich gewesen.
     

    Wundermittel Fenistil

    Gold wert war auf jeden Fall die Tube Fenistil, die ich mit im Gepäck hatte. Zwischen Eiern und Milch lag sie jeden Tag im Hostel-Kühlschrank, um auch ja schön kalt zu bleiben. Sobald mich eine Sandfliege erwischt hatte, landete eine Fingerspitze Gel auf der Bisstelle. Die angenehm kühlende Wirkung auf die Haut beruhigt den Juckreiz. Durch Wirkstoffe wie Kampfer und Teebaumöl entspannt es die Haut und das Kribbeln bzw. Brennen auf der Haut lässt nach.
     

    ClickAway

    Nicole-hednet

     
    Wovon ich erst im Nachhinein gehört habe, ist der Click Away, ebenfalls von Care Plus (erhältlich bei Amazon). Dieser kleine Begleiter erzeugt durch Druck auf Quarzkristalle winzig kleine Impulse. Infolgedessen wird die Histaminproduktion im Körper unterbrochen und damit auch der Juckreiz. Bei meiner nächsten Australienreise ist der Click Away auf jeden Fall mit im Gepäck! Du kannst ihn ganz einfach am Schlüsselbund befestigen und hast ihn damit immer zur Hand, wenn sich einmal mehr eine Mücke bis zu dir durchgeschlagen hat.
     

    Fliegen ... Fliegen ... Fliegen

    Weder Spray noch Gel haben geholfen, um den wohl lästigsten Begleiter der australischen Insektenwelt im Outback abzuwehren – die Fliege. Unsere sind ja eher schüchtern. Man braucht nur seine Hand zu zücken (oder einfach nur daran zu denken: "die kriege ich") und schon machen sie einen Abflug. Die in Down Under gleichen da eher Kletten, die durch nichts davon abzuhalten sind, sich auf Lippen, Augenlidern und Ohrläppchen zu setzen. Sie krabbeln sogar unter die Sonnenbrille! Es ist wirklich zum Verrücktwerden.

    Da hilft nur der immer wieder kehrende Aussie-Gruß, ein Wedeln mit der Hand vor dem Gesicht. Doch einen Ausweg gibt es, auch wenn es zum Teil selten dämlich aussieht: die klassischen Moskito-Hüte (siehe Fotos oben und ganz oben). Entweder nur als Netz oder gleich mit Hutaufsatz erhältlich, sieht der Betrachter zwar ein feines Maschennetz vor seinen Augen, aber es bewahrt ihn vor penetranten Fliegen, die nur eines wollen, nämlich ins Gesicht fliegen.

    Am Uluru im roten Zentrum habe ich mir sehnlichst einen davon gewünscht. Dann hätte meine Hand danach nicht unter Wedel-Muskelkater gelitten.

     

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    © Fotos: Nicole Löwe-Schumann, S. Hopf
    aktualisiert: 05/20 (sab)

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